Pfarrheim St. Bonifatius, Hagen-Hohenlimburg
3. Platz Planungswettbewerb Pfarrheim St. Bonifatius in Hagen-Hohenlimburg
Ziel des Wettbewerbs war die Erarbeitung von Lösungsvorschlägen für den Neubau eines Pfarrheims auf dem Grundstück der Alten Weinhofschule. Besonderes Augenmerk lag dabei auf der schlüssigen Komplettierung des vorhandenen Gebäudeensembles, bestehend aus Kirche, Pfarrhaus und Kita.
Über den Fußweg im Inneren des Grundstücks werden im Entwurf der P+ Architekten Ingenieure in Projektpartnerschaft mit dem Architekten Fritz Heinrich alle wesentlichen Anlaufstellen wie selbstverständlich angebunden. Vom Parkplatz ausgehend der Kindergarten, das Pfarrhaus und weiter das neue Pfarrheim bis zum Eingang in die Kirche. Dazwischen liegt der neue Kirchplatz, von dem auch der Eingang in das Pfarrheim zu sehen ist.
Die äußere Erscheinung des quadratischen, eingeschossigen Baukörpers bleibt zurückhaltend, wird aber durch die strukturierte Dachlandschaft von der Umgebung besonders wahrgenommen. Diese Komposition unterschiedlicher Satteldächer in Größe und Höhe steht im Einklang mit den Funktionsbereichen im Inneren. Nach Betreten des neuen Gebäudes ergeben sich eindeutig ablesbare Nutzungsbereiche. Zur linken Seite befindet sich der zweiteilige Gemeindesaal mit einem vorgelagerten Außenbereich zur ruhigen Westseite. Diese Bereich ist für Veranstaltungen verschiedener Art und Größe, auch einschließlich der Foyerflächen, geeignet. Auf der rechten Seite ordnen sich zwei Gruppenräume an, wobei der größere Raum an der markanten Gebäudeecke liegt.
Dieser ist mit seinem Ausblick auf das Geschehen auf dem Kirchplatz für die Nutzung als „Kirchencafé“ prädestiniert. Auch das Verweilen unter dem in direkter Nähe stehenden großen Baum bietet sich an. Im Kopf des Gebäudes befindet sich der Bereich für die Jugend, zusammengefasst zu einer Einheit, aber getrennt für zwei unterschiedliche Gruppen. Weitere Nebenflächen an geeigneter Stelle runden das Raumprogramm ab, wobei Technik- und Lagerflächen auch von außen zugänglich sind.
